09
Sep

Dr. Markus Erbach

Gründer des Pragmatic Identity Matching Consultings auf der Grundlage des integrativen Anwendungsmodells und seiner Instrumente

Berater für Identitäts- und Organisationsentwicklung für Integrations- und Erneuerungsprozesse von Unternehmen, Organisationen und Behörden

Entwickler des Pragmatic Identity Matching-Konzepts als eigenständiger Forschungsansatz und Anwendungsmodell

Leiter der Pragmatic Identity Matching Academy für die Ausbildung zum Moderator von Selbstentwicklungs- und Erneuerungsprozesse der Klienten

 

Berufliche Tätigkeit

Dr. Markus Erbach berät mit seinem Team Unternehmen, Organisationen und Behörden. Pragmatic Identity Matching (PrIM) steht für strukturiert geplante Veränderungsprozesse. Wo in der integrierten Identitäts-, Organisations- und Innovationsentwicklung andere Methoden an ihre Grenzen stoßen, zeigt das PrIM-Team seine Stärken.

Vita

Nach einem kurzen Studium der Gemälderestauration an der École du Louvre Paris (1982), studierte Markus Erbach Grafik Design an der Fachhochschule für Gestaltung FHG Mannheim (1983-88). Während des Studiums machte er Berufserfahrungen als Assistent und Illustrator in einer kommerziellen Werbeagentur (1985) und in einem Arbeitsaufenthalt in Neuseeland (eigenes Corporate Design Büro 1985-86). Er schloss das Studium mit einer realisierten Diplomarbeit für die Daimler Benz AG Werk Mannheim ab (1988). Das zweite Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste UdK Berlin (1992-97) beendete er mit der Diplomarbeit „Identität im Hypermedium“. Kernthema war in dieser durch Computer und Internet bedingten Umbruchzeit der Arbeit und Kommunikation die Untersuchung gewachsener Identität in vernetzten Verhältnissen. Seit 1988 entwickelte und begleitete Markus Erbach über 100 Corporate und Brand Identity-Projekte für Unternehmen und Organisationen in In- und Ausland, darunter einige Startups. Weltweit bekannt geworden ist „Dot Berlin – die erste City Top Level Domain“ (Launch 2014)

Von 2000 bis 2010 lehrte er neben seiner Beratungstätigkeit und Dissertation regelmäßig an privaten und staatlichen Hochschulen in Studiengängen der Wirtschaft und Kommunikation. In der Dissertation „Identity Matching – inhaltliche Integration in der strategischen Kommunikation“ (Logos Verlag Berlin 2011), entwickelte Markus Erbach das Modell der Matrix für Identity Matching (später PrIM Identity Matrix genannt). Es basiert auf der Verbindung des Pragmatismus des Semiotikers Charles Peirce mit dem Verständnis der Identitätsentwicklung nach der Sozialpsychologie. Die interdisziplinäre Dissertation begann er an der TU Dresden in Philosophie / Kommunikationswissenschaft (2004-2007) und setzte sie fort an der Universität Potsdam in BWL / Marketing (2008-2010, Promotion 2011). Seit 2011 entwickelt Dr. Markus Erbach das Identity Matching-Konzept mit anderen Forschern weiter.

Dr. Markus Erbach hält Vorträge und Seminare in In- und Ausland. Im April 2014 präsentierte er das Identity Matching-Konzept am Baruch College Manhattan/New York im Rahmen der Veranstaltung „New Technological Applications in the Digital Humanities“ vor einem ausgewählten Publikum und führte ein Anwendungsseminar mit Studenten durch. Im Juni 2014 stellte er Identity Matching als Referent bei der „13th International Science-to-Business Marketing Conference“ in Zürichvor, die unter dem Fokus „Cross Organizational Value Creation“ 124 Experten aus 23 Nationen zusammenführte. Seit 2014  ist die Pragmatic Identity Matching-Forschung an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft HMKW Berlin angebunden. Im Juni 2015 gründete Dr. Markus Erbach die Pragmatic Identity Matching Academy (PrIM Academy). Die Ausbildung zielt auf die Moderation der Selbstverbesserung von Unternehmen, Organisationen und Behörden nach dem Pragmatic Identity Matching-Konzept. Im Herbst 2015 wird Dr. Markus Erbach Reviewer beim Springer Journal of the Knowledge Economy. Im September 2019 präsentierte Dr. Markus Erbach das Pragmatic Identity Matching-Konzept in exemplarischer Anwendug auf die Integrationsaufgaben der Belt and Road Initiative (Neue Chinesische Seidenstraße) auf einem Wissenschaftskongress in China (6th Global Kongress of the Knowledge Economy in Qingdao, China; 20.-22. Sept 2019). Sein Vortrag im Kongress-Panel Economic Sustainability, welches Dr. Erbach zugleich als Chair moderierte, präsentierte die minimalistische Informationsstruktur der PrIM Identity Matrix in Anwendung auf das Komplexitätsmanagement des maximal großen globalen Wirtschaftsprojekts. In der Zeit der kurz darauf ausbrechenden Pandemie verfasste Markus Erbach einen das Thema vertiefenden umfassenden wissenschaftlichen Artikel, der global frei zugänglich im Sept. 2021 veröffentlicht wurde (siehe unten bei Publikationen; dazu zwei Kurzberichte bei Linkedin und auf der Webseite www.prim.consulting):

Publikationen

Im Juli 2011 erschien die Dissertation „Identity Matching – inhaltliche Integration in der strategischen Kommunikation“ (Logos Verlag Berlin). Sie bildet die Grundlegung des Identity Matching-Konzepts nach Erbach, das im Mai 2015 umbenannt wird in „Pragmatic Identity Matching PrIM„. Die Dissertation entwickelt die These, dass ein universelles Schema der Identität („Identitymatrix“) auf unterschiedlichste Einheiten anwendbar ist (Objekte, Lebewesen, Ereignisse, Ideen usw.). Dadurch werden bisher nicht verbundene Identitätsträger in strukturierter Weise inhaltlich vergleichbar und können bei Bedarf auf einer Matching-Ebene in strukturierter Weise miteinander in Abgleich gebracht werden. Die „Matrix für Identity Matching“ ermöglicht die geplante inhaltliche Integration zwischen verschiedenen Subjekten oder Gegenständen der Kommunikation und schließt als Forschungsbeitrag und Anwendungsmodell eine Forschungslücke in BWL/Marketing. In der Dissertation werden die grundlegenden Elemente des Forschungsansatzes, Instrumente der Anwendung und Nutzungsoptionen beschrieben.

Im Oktober 2014 erschien die internationale Publikation „The Identity Matching Concept: a collaborative planning infrastructure for integrating communication content“ (Conference Proceedings, p. 225-240; Science-to-Business Marketing Research Centre Fachhochschule Münster). Der Artikel ist eine Zusammenfassung der wesentlichen Elemente des Identity Matchings als Synopsis der Dissertation und neuerer Instrumente. Sie werden anschaulich auf drei Identity Matching-Fallstudien bezogen.

Der Artikel „Facilitating Targeted Open Innovation by Applying Pragmatic Identity Matching“ erschien am 15. September 2015 im Springer Journal of the Knowledge Economy (USA) in der Sonderausgabe „Target Open Innovation“ (TOI). Das Pragmatic Identity Matching-Konzept wird hier auf das Zukunftsthema der zielorientierten offenen Innovation (d.h. TOI) für die Integration und Koordination unterschiedlichster Entwicklungspartner bei der gemeinsamen Entwicklung von Innovationen nach vereinbarten Zielen angewandt. Co-Entwickler sind Unternehmungen und Organisationen der Industrie, Forschung, Zivilgesellschaft und Regierung, sowie Organisationen der sozialen und ökologischen Umwelt. Internationale Bestellnummer (Digital Object Identifier): DOI 10.1007/s13132-015-0293-0

Link zur Bestellung

Journal-of-the-Knowledge-Economy_TOI-article_Link_150915

Die jüngste internationale Publikation mit dem Titel „Managing the economic sustainability of the Belt and Road Initiative by Applying Pragmatic Identity Matching“ erschien am 13. September 2021 im renommierten Springer Nature Journal of Innovation and Entrepreneurship. Die PrIM Integration Matrix wird exemplarisch angewendet auf das Management der ökonomischen Nachhaltigkeit der Belt and Road Initiative (Neue Chinesische Seidenstraße). Erst durch die planmäßige Integration auch kultureller, sozialer und ökologischer Aspekte kann Ökonomie nachhaltig sein, das ist die zentrale Botschaft. Wie dies zu bewerkstelligen wäre, wird im Artikel ausgeführt. In den 11 Illustrationen des Artikels ist die Bildung der PrIM Identity Triad, der PrIM Identity Matrix und der PrIM Integration Matrix in Anwendung auf das globale chinesische Integrationsprojekt der Kulturen beispielhaft erklärt (freier online Zugang und Download des PDFs von 26 Seiten in englischer Sprache):

 


Akademische Links zu Dr. Markus Erbach und PrIM:

 

 

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